Moin, liebe Leserinnen und Leser,
sind Sie auch mit diesem Gefühl aufgewacht, dass wir heute Abend Zeugen eines großen Handballspiels werden?
THW Kiel gegen Paris Saint-Germain, Champions League, Viertelfinale, Rückspiel. In Kiel. Und vor allem: Vor wahrscheinlich über 10.000 Fans. “Ein großes Finale” nennt THW-Trainer Filip Jicha das. Und das
30:30 im Hinspiel vor einer Woche in Paris hat uns ja schon einmal demonstriert, wozu diese beiden Weltklassemannschaften spielerisch und taktisch in der Lage sind.
Ich muss sagen: Ich freue mich auf dieses Spiel so sehr wie lange auf keines mehr. Denn beide Mannschaften sind zu diesem Zeitpunkt der Saison in Top-Verfassung. Auch wenn Paris mit Mikkel Hansen nach seiner Lungenembolie ein wichtiger Baustein fehlt - das tut er schon eine geraume Zeit. Wir werden also das Duell zweier bestens erprobter Spielsysteme aus der Eliteklasse des Handballs erleben.
Der Sieger fährt zum Final Four nach Köln, der Verlierer verpasst ein Saisonziel. “Es geht um alles”, sagt THW-Co-Kapitän Patrick Wiencek deshalb. Mit Rune Dahmke habe ich darüber gesprochen, worauf es besonders ankommt. Nicht unbedingt auf sportliche Aspekte, sagt der Kieler Linksaußen, der hier einen Einblick in die Gemütslage der Zebras in der langen Vorbereitung auf das Rückspiel gewährt: